Tipps und Tricks

InDesign – (msc) Ist ein Textrahmen markiert, kann man die Textrahmen-Optionen schnell aufrufen, indem man bei gedrückter «Alt»-Taste in den Rahmen doppelklickt. Im nun erscheinenden Dialogfenster stellt man Spaltenanzahl, Versatzabstand, vertikale Ausrichtung und Grundlinienoptionen ein.

InDesign – (msc) Die Bridge zeigt für InDesign-Dateien eine Vorschau an. Damit diese erscheint, muss in InDesign unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Dateihandhabung die Option Vorschaubilder immer mit Dokumenten speichern eingeschaltet sein. Wer seine Satzdateien nicht in der Bridge verwaltet, kann diese auch abschalten. Das verringert den Speicherbedarf der Datei nicht massiv, aber doch um einige Kilobytes.

InDesign – (msc) In InDesign gibt es neuerdings die aus Word bekannte und dort bei jedermann sehr beliebte Autokorrektur: Das ist jene Funktion, die Benutzer­eingaben automatisch verbessert und manchmal auch verschlimmbessert – davon können beispielsweise die Einwohner der Ortschaft Wil ein Lied singen. Jedesmal, wenn Sie ihren Wohnort tippen, macht Word «Will» daraus. Und dieses tolle Feature hat nun eben auch Einzug in InDesign gehalten. Es wird über Bearbeiten > Voreinstellungen > Autokorrektur aktiviert. Auch wenn viele über die Autokorrektur nichts Gutes zu sagen haben, so lässt sie sich doch sehr gut benützen, um häufig gebrauchte Floskeln zu verwenden.

Um beispielsweise den Satz «Weitere Infos finden Sie auf unserer Website www.publisher.ch» ohne viel Federlesens in ein Dokument zu übernehmen, aktivieren Sie auf dem erwähnten Weg die Autokorrektur. Klicken Sie auf «Hinzufügen» und geben Sie unter Rechtschreibfehler ein passendes Kürzel ein, beispielsweise pubwww. Unter Korrektur ist der erwähnte Satz zu erfassen. Jetzt brauchen Sie nur das Kürzel pubwww zu tippen und InDesign ersetzt es automatisch durch den Satz. Achtung: Damit es klappt, muss die richtige Sprache gewählt sein, also normalerweise Deutsch (Schweiz). Leider ist die Länge der Autokorrektur-Blöcke auf mickrige 64 Zeichen beschränkt. Daher taugt die Funktion nicht für eine ausgewachsene Stehsatz-Verwaltung.

Photoshop – (msc) Rund 170 Pixel hoch und breit ist das Feld, in dem man in Photoshop die Gradationskurve einstellt. Das ist für genaues Arbeiten knapp, oft zu knapp bemessen. Subtile Änderungen an der Kurve erfordern eine ruhige Hand und ein pixelgenaues Positionieren der Kurvenausschläge. In neueren Versionen gibt es rechts unten im Dialog einen unscheinbaren Knopf, mit dem man den Dialog vergrössern kann – das Feld mit der Kurve ist dann 256 Pixel hoch und breit. Das macht die Sache besser – noch besser wäre allerdings ein frei skalierbares Palettenfenster, das man so gross machen kann, wie man will.

Illustrator – (msc) Bei der Arbeit mit Illustrator kommt es immer wieder zu «einsamen» Punkten: Also Vektorankerpunkte, die zu keiner Linie gehören. Diese können leicht gelöscht werden. Stellen Sie sicher, dass nichts ausgewählt ist und betätigen Sie dann den Befehl Auswahl > Einzelne Ankerpunkte und drücken Sie die Delete-Taste.

Illustrator – (msc) Eine Reihe von Tricks macht die Arbeit mit Hilfslinien in Illustrator einfacher:

• Zieht man eine Hilfslinie aus dem Lineal auf die Zeichenfläche von Illustrator, macht ein Drücken auf die Alt-Taste aus einer horizontalen Hilfslinie eine vertikale – und umgekehrt.
• Hält man beim Positionieren die Umschalttaste gedrückt, rastet die Hilfslinie bei den Einteilungsstrichen im Lineal ein.
• Mit einem Rechtsklick auf das Lineal schaltet man die Masseinheit um.
• Ein Objekt lässt sich über den Befehl Ansicht > Hilfslinien > Hilfslinien erstellen in ein Hilfslinien-Objekt umwandeln. Über Ansicht > Hilfslinien > Hilfslinien zurückwandeln kann man ein Hilfslinien-Objekt auch wieder in ein normales Objekt transferieren. Damit der Befehl zur Zurückwandlung ausgeführt werden kann, muss man die Hilfslinien erst lösen: Dazu entfernen Sie das Häkchen bei Ansicht > Hilfslinien > Hilfslinien fixieren.

Photoshop – (msc) Öffnet man eine Datei in Photoshop, ist der Hintergrund normalerweise gesperrt, sprich: fixiert. Das ist sehr oft unerwünscht. Eine schnelle Methode, die Fixierung zu lösen, geht wie folgt: Doppelklicken Sie auf die Ebene Hintergrund und schliessen Sie den erscheinenden Dialog gleich wieder, ohne irgend etwas zu ändern. Aus dem Hintergrund wird so die Ebene 0, und die ist nicht fixiert.

Photoshop – (msc) In neueren Photoshop-Versionen gibt es im Menü Filter den Mustergenerator. Ein Filter, der aus einem markierten Bereich eine Kachel macht, die sich nahtlos an ihresgleichen fügt. Mit einer solchen Kachel kann man eine beliebig grosse Fläche mit diesem Muster füllen. Gut lässt sich ein mit dem Mustergenerator erzeugtes Muster auch mit dem Musterstempel verwenden. Erfahrungsgemäss braucht es aber einige Tüftelei, um eine brauchbare Kachel zu erhalten. Damit das klappt, muss die Vorlage stimmen: Das Muster sollte charakteristisch und nicht allzu komplex sein und selbst eine offensichtliche Uniformität aufweisen: Eine Wasseroberfläche, eine schöne Reihe an Baumwipfeln, ein Tierfell oder eine Grasfläche eignet sich besser als eine geometrische Struktur oder ein einzelnes Objekt. Bei der Breite und der Höhe ist je nach Ausgangsbild eine Grösse zwischen 100 und 250 Pixeln sinnvoll (oder aber die Option Bildgrösse verwenden).

Photoshop – (msc) Der Befehl Gleiche Farbe ermöglicht es, die Farbverteilung von einem Bild auf ein anderes zu übertragen. Dazu öffnen Sie sowohl Quell- als auch Zielbild, holen dann das Zielbild nach vorn und klicken im Menü Bild > Anpassen > Gleiche Farbe. Bei Bildstatistik stehen unter Quelle die geöffneten Bilder zur Auswahl, sodass Sie hier nun den Farbenspender auswählen können. Mitunter wirkt die Farbübernahme etwas künstlich. Sie können über die Regler bei Bildoptionen den Effekt feintunen und über Angleichen einen Kompromiss zwischen Ziel- und Quellfarbraum herbeiführen. Falls die Farbübernahme unbefriedigend ausfällt, hilft es womöglich, sie mit einer Schwarzweiss-Variante des Zielbildes durchzuführen. Zur Wiederverwertung lassen sich die Farbinformationen archivieren, dazu dient die Schaltfläche Statistik speichern.

Der Befehl Gleiche Farbe führt radikale Farbänderungen durch. Er eignet sich auch dazu, die Einzelteile einer künftigen Collage vor dem Zusammenbau farblich anzugleichen.

Photoshop – (msc) Wo stellt man seine Kreativität und sein Photoshop-Können unter Beweis? Beispielsweise auf www.photoshopcontest.com. Diese Website führt Contests, also Wettbewerbe durch. Ein Ausgangsbild muss kreativ aufgewertet werden. Bei laufenden Wettbewerben kann man selbst teilnehmen; bei abgeschlossenen Contests sieht man die prämierten Werke.